Zurück aus der Elternzeit (Teil 1)
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Zurück aus der Elternzeit (Teil 1)

Aktualisiert: 3. Feb. 2020





Der Wiedereinstieg nach der Elternzeit wird auf vielen Karriereportalen und Prospekten des Familienministeriums als spielend leichte Angelegenheit propagiert.#leidernichtwahr Die Realität zeigt leider ein anderes Szenario: Ein "Wieder-Reinstolpern" in den Beruf, trifft es da eher.

In manchen Städten (Bsp. Berlin) gibt es in der Regel 4 Wochen Eingewöhnungszeit, so lange ein Elternteil noch in Elternzeit ist. Nicht selten werden es am Ende 3 Monate in denen ein Spagat zwischen funktionierender Arbeitskraft und fürsorgliche Eltern geschafft werden müssen. #thestruggleisreal


Auch wenn die Ungeduld für einen Wiedereinstieg in den Job noch so groß ist - spiele im Vorfeld reelle Alltags-Szenarien durch - antizipiere eher die Wort-Case-Abläufe als die Best-Case-Abläufe. Somit kann einiger Frustration vorgebeugt werden. Auch dein Arbeitgeber wird es dir danken.


Vorbereitung ist alles

Zu folgenden Szenarien solltest du dir Gedanken machen und Lösungen finden:

Kind krank und nun ? Kannst du ggf. flexibel Home Office einlegen? Wie ist die Vertretung im Büro geregelt?

Sprich mit deinem Arbeitgeber, wie ihr euch in einer solchen Notsituation aufstellen könnt. Es ist immer besser im "Vor" zu sein, als im "Nach", sprich sich erst um derartige Organisation zu kümmern, wenn der Fall bereits eingetreten ist.

Sind die Großeltern nicht Vorort und der Partner muss ebenfalls arbeiten, dann kannst du schauen, ob in deiner Stadt eine zuverlässige und flexible Leih-Oma/ bzw.-Opa über unsere Suchfunktion auf

silversitting.com zu finden ist und bei Krankheit deines Kindes einspringen kann.


Du bestimmst das Arbeitszeitmodell

Viele Vorgesetzte tun sich schwer mit Teilzeitkräften, weil oft eine geringere Effizienz gegenüber Vollzeitkräften unterstellt wird. Schließlich muss die Teilzeitkraft in der geringeren Arbeitszeit ebenfalls an Meeting teilnehmen, die aktuellen Mitteilungen der Geschäftsführung lesen und Ablage machen. Kurz gesagt - es geht viel Zeit dabei drauf, überhaupt wieder auf den aktuellen Stand der Kollegen zu kommen, wenn man nur 2 oder 3 Tage in der Woche arbeitet.

Daher such dir gute Argumente, dass dein gewähltes Arbeitszeitmodell das passende für dich, dein Kind und natürlich die Firma ist. Stelle heraus, welche deiner Fähigkeiten (gutes Zeitmanagement, Organisationstalent, schnelle Auffassungsgabe - mit Beispielen belegen) dir es ermöglichen, in der kürzeren Arbeitszeit, und mit der Doppelbelastung als Mutter/ Vater, deine Tätigkeit bestmöglich zu erledigen.


Im Blogbeitrag Teil 2 "Zurück aus der Elternzeit" teil ich mit dir ein paar knifflige Fragen, die im Gespräch mit dem Vorgesetzen wahrscheinlich sind.


Alles Liebe,


Andrea vom SilverSitting-Team

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